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Woher kommt COLOSTRUM?

Die erste Nahrung, die ein Neugeborenes (Mensch und Tier) von seiner Mutter erhält, ist die wichtigste, die es für Säugetiere und damit auch für den Menschen gibt.

Es liegt in der Natur einer jeden Mutter, ihrem Säugling das Beste von sich zu geben, damit der Nachwuchs gesund und stark aufwächst. Bei Kälbern hat dies sogar eine besondere Bedeutung, denn sie kommen - im Gegensatz zum menschlichen Säugling - OHNE Immunschutz auf die Welt. Daher wird in diesen ersten Tagen vom Muttertier ein spezieller Wirkstoff produziert, das sogenannte COLOSTRUM, welches als natürliche Schutzimpfung fungiert und das Überleben ihres Jungen sichert. Tierärzte und Landwirte wissen, dass Kälber, die kein Colostrum bekommen, schlechte Überlebenschancen haben.

Was ist COLOSTRUM?

COLOSTRUM bzw. die Vormilch oder auch Biestmilch einer gebärenden Mutter ist ein einzigartiger, hochkomplexer Stoff. Es wirkt zum einen als ein sofortiges Immunschild, um gesundheitliche Angriffe auf das Neugeborene abzuwehren und ist gleichzeitig der Anstoß um das Immunsystem zu aktivieren und es aufzubauen.

COLOSTRUM enthält sowohl Wirkstoffe als auch Botenstoffe, modern gesagt, Hardware und Software in Einem: Immunglobuline, Wachstums- bzw. Reparaturfaktoren, wesentliche Zytokine und alle Aminosäuren in einem ausgewogenen Verhältnis.


Inhaltsstoffe

Wie kein anderes Naturprodukt besitzt COLOSTRUM einen hohen Stellenwert. Neben Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und einer Vielzahl von Aminosäuren hat COLOSTRUM natürliche Immun- und Wachstumsfaktoren in einmalig harmonischer Konzentration, welche vom menschlichen Organismus optimal verwertet werden können. Glykoproteine schützen die Inhaltsstoffe von COLOSTRUM vor Verdauungsenzymen und Magensäure.

Um einen Einblick in die Zusammensetzung von COLOSTRUM zu geben, sind nachfolgend die wichtigsten Inhaltsstoffe von COLOSTRUM aufgelistet: (In der behandelten Milch sind diese Wirkstoffe kaum mehr vorhanden)

Mineralien
Bei Mineralien handelt es sich um anorganische, nicht vom Körper produzierbare (essentielle) Mineralstoffe. Sie werden je nach Funktion zum einen in Baustoffe, zum anderen in Reglerstoffe unterteilt. Mineralien in COLOSTRUM: Selen (SE), Phosphor (P), Chrom (Cr), Zink (Zn), Natrium (Na), Kalium (K), Kalzium (Ca), Magnesium (Mg), Eisen (Fe), Kupfer (Cu), Mangan (Mn)

Vitamine
Voraussetzung eines geregelten Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels sind eine Vielzahl von Vitaminen. Aus diesem Grund müssen sie stets ausreichend im Organismus vorhanden sein. Der Vitamin-B-Komplex, welcher in COLOSTRUM zu finden ist, ist wirksam gegen Erschöpfungszustände, begünstigt die Blutbildung, hilft den Stress erfolgreich abzubauen und verkürzt die Regenerationszeit nach Erkrankungen. Zusammen mit den Vitaminen A, C, E wirken Zink und Selen als Zellschutz vor schädigenden freien Radikalen, welche als gefährliche Stoffwechselprodukte Erkrankungen wie Arteriosklerose, Krebs und Rheuma mitverursachen.

Vitamine in COLOSTRUM: Retinol (Vitamin A), Thiamin (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2), Pyrodoxin (Vitamin B6), Cobalamin (Vitamin B12), Folsäure (Vitamin B9), Vitamin C, Cholecalciferol (D3), Tocopherol (Vitamin D3), Ubichinon (Q10), Pantothensäure (Vitamin B5), Nicotinamid (Vitamin B3)

Aminosäuren
Alle Proteine (Eiweiße) setzen sich aus Aminosäuren zusammen, weswegen diese auch die Bausteine des Lebens genannt werden. Die Aminosäuren sind bedeutend für den Stoffwechsel und die Zellerneuerung, welche sich innerhalb des Organismus abspielen. Zudem sind Aminosäuren an der Bildung von Körpergeweben (Haare, Nägel, Haut und Knochen), Antikörpern, Hormonen, Enzymen und Blut beteiligt. Sie werden in zwei Gruppen unterschieden: Zum einen in die Gruppe der nichtessentiellen Aminosäuren (eine Mindestzufuhr erfolgt durch die Nahrungsaufnahme und ist nicht lebenswichtig), zum anderen in die Gruppe der essentiellen Aminosäuren, die der Körper zwar benötigt, aber die er nicht produzieren kann (eine Mindestzufuhr ist lebenswichtig). Wachstumsstörungen, retardierte Wund- und Entzündungsheilung sowie Konzentrationsstörungen und Schwächezustände können eine Unterversorgung an Aminosäuren anzeigen.

Aminosäuren in COLOSTRUM: Alanin, Arginin, Asparaginsäure, Beta-Alanin, Beta-Aminoisobuttersäure, Citrulin, Cystin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Ornithin, Phenylalanin, Phosphorethanolamin, Phosphorserin, Prolin, Serin, Taurin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin, Valin

Immunglobuline
Die Immunglobuline und Antikörper (IgG, IgA, IgM, IgD, IgE), die in Colostrum enthalten sind, stabilisieren und stärken die Immunabwehr. Sie werden einer bestimmten Klasse von Proteinen (Eiweiße) zugeordnet, die der Organismus als Antikörper als Antwort auf Viren- und Bakterienattacken bildet. Immunglobuline sind für ein völlig funktionsfähiges Immunsystem unerlässlich, da sie bei der Entzündungshemmung besonderen Schutz bieten.

Wachstumsfaktoren
Wachstumsfaktoren und -Hormone (IGF-1, IGF-2, TGF-Beta, GH, IGFBP-3, Kortisol, LH, FHS, Prolaktin, Testosteron, Estradiol, Progesteron, FT 3, FT 4, TSH, Calcitonin, PTH, Insulin, Osteocalcin, DHEAS) sind Proteine, die den Zellen Informationen bezüglich des Zellwachstums und des Stoffwechsels weiterleiten. Auf diese Weise fördern sie die Stärkung des körpereigenen Immunsystems. COLOSTRUM enthält den Wachstumsfaktor IGF-1 in so hoher Konzentration, wie er in der Natur kaum wo anders zu finden ist.

Wichtiger Hinweis

Colostrum Produkte oder Nahrungsergänzungsmittel sind keine Heilmittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes! Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen sind ausschließlich informativ und sollen nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung verstanden werden. Sie sind weder Heilaussagen oder Heilversprechen im rechtlichen Sinn, noch sind sie als solche zu verstehen.

Das Colostrum bzw. Kolostrum oder Erstmilch ist bei Säugetieren die erste Milch, die von der Milchdrüse produziert wird. Bei Kühen wird Colostrum auch als Biestmilch bezeichnet. Es enthält Proteine, Enzyme, Vitamine, Mineralien, Wachstumsfaktoren, Aminosäuren und Antikörper. Der Fettanteil in Colostrum ist geringer als in Milch.